"hart aber fair": Die Ukraine kämpft, die Bundeswehr übt noch: Muss Deutschland Krieg können?

Die Moderation hat Louis Klamroth zum Thema: Die Ukraine kämpft, die Bundeswehr übt noch: Muss Deutschland Krieg können? Als die letzte Verteidigungslinie unseres Landes ist die Bundeswehr für viele wichtige Aufgaben zuständig. Sie hat die Pflicht, Deutschland und seine Bürger jederzeit vor Angriffen und Gefahren zu schützen. Dazu gehört es auch, im In- und Ausland für den Frieden einzutreten. Dies geschieht in Form von humanitärer Hilfe, Katastrophenhilfe, Entwicklungshilfe oder militärischer Unterstützung. Die Bundeswehr ist aber nicht nur bei kriegerischen Konflikten gefragt. Auch bei Naturkatastrophen wird sie häufig als „letztes Mittel“ herangezogen, um Menschen in Not zu helfen und Schaden abzuwenden. So war die Bundeswehr bei der Bekämpfung der Flutkatastrophe 2002 in Ostdeutschland ebenso aktiv wie beim Hochwasserschutz 2013 an der Elbe.

Steht jetzt auch Kriegsführung auf dem Programm der Bundeswehr? Auch wenn die Aufgaben der Bundeswehr sehr weitreichend sind, bleibt es ihre vornehmste Pflicht, das deutsche Volk vor Bedrohungen jeglicher Art zu schützen – als letzte Verteidigungslinie unseres Landes. Mit einer modernen Ausrüstung und gut ausgebildetem Personal soll sich die Bundeswehr dieser schwierigen Aufgabe stellen. Während die Ukraine ums Überleben kämpft, wird hierzulande gefragt: Wie viel Geld und Unterstützung braucht die Bundeswehr, um wieder kampffähig zu werden? Und was machen Kampf und Krieg mit den Soldaten und mit ihren Angehörigen?

Die Gäste:
Michael Roth, SPD, Bundestagsabgeordneter; Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses; Mitglied im SPD-Präsidium und Parteivorstand
Franz Alt, Publizist; Friedensaktivist; Buchautor “Frieden ist noch immer möglich”
Paul Ronzheimer, stellv. Chefredakteur “Bild”; berichtet als Kriegsreporter aus der Ukraine
Mariya Maksymtsiv, in Deutschland lebende Ukrainerin
Ulrike Winkelmann, Chefredakteurin der taz

Im Einzelgespräch: Rüdiger Hesse, Bundeswehr-Einsatzveteran

“hart aber fair” am Montag, 3. April 2023, um 21.00 Uhr, live aus Köln im Ersten

Foto: (c) WDR/ Thomas Kierok / ARD Das Erste

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