Berlin – Der finnische Regisseur Aki Kaurismäki ist bekannt für Filme voller Melancholie und mit lakonischem Humor. Meist herrscht eine düstere Atmosphäre, die Settings sind minimalistisch und voller Anspielungen auf die Kinogeschichte. Das alles trifft auch auf seinen neuen Film „Fallende Blätter“ zu. Die Tragikomödie erzählt von zwei einsamen Menschen am Rande der Gesellschaft in Helsinki, die auf der Suche nach Liebe sind.
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Die Supermarktangestellte Ansa (Alma Pöysti) und der Bauarbeiter und Alkoholiker Holappa (Jussi Vatanen) führen beide ein trostloses Leben in der finnischen Hauptstadt. Helsinki sieht in diesem Film wie aus der Zeit gefallen aus, hat etwas Märchenhaftes.
Eines Tages begegnen Ansa und Holappa sich zufällig. Und verlieren sich wieder. Trotz diverser Hindernisse versuchen sie, eine Beziehung einzugehen.
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Bei den Filmfestspielen in Cannes gewann Kaurismäki mit „Fallende Blätter“ dieses Jahr den Preis der Jury. Der Film hat viele Stärken: Er ist zart, witzig und eine visuelle Freude. Bei aller Melancholie gibt es am Ende auch einen Funken Hoffnung. Dazu sagte der 66-jährige Regisseur im Mai in Cannes: „Menschlichkeit ist alles, was wir noch haben, und davon ist nicht mehr viel übrig.“
– Fallende Blätter, Finnland 2023, 81 Min., FSK ab 12, von Aki Kaurismäki, mit Alma Pöysti und Jussi Vatanen. © dpa
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