Senden/München – Oktoberfestzeit, das heißt auch: Zeit für Dirndl. Hat man noch keines im Schrank, will aber nicht ohne auf die Wiesn oder andere Veranstaltungen gehen, sollte man bei der Anprobe der Stücke nicht nur stehen. Besser sei es, sich auch einmal im Dirndl hinzusetzen, rät die Modeberaterin und Personal-Shopperin Sonja Grau.
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In beiden Fällen wichtig: Das Dirndl sollte am Körper anliegen, aber nicht zu stramm sitzen. „Als Maßstab kann man seinen Zeigefinger nehmen“, so Grau. Habe der im Rockbund Platz, ohne, dass man die Luft anhält, passe das Dirndl perfekt. Und: „es zwickt und zwackt nicht“.
Auch die Dirndlbluse sollte Grau zufolge nicht zu eng liegen. Ihre Ärmel können halblang, dreiviertellang oder lang sein. Die Dirndlschürze sollte circa zwei Zentimeter kürzer als das Dirndl sein.
Ein Tipp der Modeexpertin: Zu Schürzen aus Seidentaft greifen. Diese fielen ihr zufolge „wundervoll“ und die Schleifen ließen sich gut binden.
Übrigens: Im Trend sind in dieser Saison laut Sonja Grau Dirndl-Schürzen-Kombis, die in einer Farblinie bleiben. „Die Dirndllänge ist knieumspielt“, so Grau. Sie bewege sich in den 70er- und 80er-Längen.
Ballerinas oder Pumps zum Dirndl
Und als Kopfschmuck? Das sind Grau zufolge derzeit Haarreifen zum Dirndl angesagt, sowohl in schmalen wie auch in üppigen Varianten. Außerdem: kleine Hüte und Schmuck aus Kunst- oder Echtblumen. „Das Schöne an dem diesjährigen Dirndl-Trend ist, dass er eher ruhig vom Gesamtbild her ist“, so Grau. Akzente ließen sich daher gut durch Accessoires und Schmuck wie etwa Ringe oder Armbänder setzen.
An den Füßen kann man zum Dirndl laut der Webseite der Stadt München zum Oktoberfest übrigens gut klassische Pumps tragen, etwa aus Wildleder, mit Zierschnallen oder Riemen. Ballerinas und Slipper seien hingegen „die richtige Wahl für alle, die modisch ein paar Abstriche in Kauf nehmen, um dafür auch nach Stunden noch gut zu Fuß auf dem Oktoberfest unterwegs zu sein“. Ein absolutes No-Go demnach zum Dirndl: Turnschuhe und Stiefel. © dpa
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