Kim Kardashian, 42, hat sich fünf Tage nach den Hamas-Terroranschlägen auf Israel mit einem beachtlichen Statement zu Wort gemeldet. Vor ihren 364 Millionen Instagram-Followern rief sie zu "Mitgefühl für unschuldige Opfer" auf. Der Reality-Star mit armenischen Wurzeln schrieb: "Ganz gleich, auf welcher Seite ihr steht oder wie ihr von den Schrecken der letzten Tage betroffen seid, unser Herz sollte immer Raum für Mitgefühl gegenüber unschuldigen Opfern haben, die im Fadenkreuz des Streits um Macht, Religion, Rasse und ethnische Zugehörigkeit stehen."
Kritik an „brutalem Terrorismus“
Kim Kardashian begann ihr dreiseitiges Statement auf ihrer Instagrams-Seite mit den Worten: "Eine Nachricht an meine jüdischen Freunde und Familie. Ich liebe euch. Ich unterstütze euch. Ich habe gehört, wie viel Angst ihr in dieser Zeit habt, und ich möchte, dass ihr wisst, dass ihr damit nicht allein seid." Es breche ihr das Herz, wenn sie die Videos sehe, "wie diese Babys und ihre Familien vor der ganzen Welt terrorisiert und ermordet werden". Die vierfache Mutter fragte: "Wie kann jemand als Mensch mit Herz nicht von diesen schrecklichen Bildern erschüttert werden, die wir niemals übersehen können? Der "brutale Terrorismus" verursache Leid auf beiden Seiten, da die Bürger "den höchsten Preis" dafür zahlen müssen. Kim Kardashian ließ auch wissen, dass sie und ihre Familie "für die sichere Rückkehr der Geiseln" und "für Frieden für alle Unschuldigen" beten.
Sie erinnert an Genozid in Armenien
Kardashian verwies zudem an ihre armenischen Wurzeln. Ihre Vorfahren stammen aus dem Land, ihr Großvater und Vater wurden jedoch in den USA geboren. Sie selbst ließ sich und ihre Kinder 2019 aber in Armenien taufen. Als Armenierin sei sie besonders sensibel für diese Vorgänge. Sie spreche seit Jahren immer wieder über den armenischen Genozid. So nutzte sie ihren Beitrag auch, um auf die Menschen aufmerksam zu machen, die in Armenien "selbst Opfer einer ethnischen Säuberung" sind. "Sie leiden derzeit auch unter einer extremen humanitären Krise, und es gibt immer noch Kriegsgefangene, die gefangen gehalten oder vermisst werden."
Kardashian veröffentlichte ihr deutliches Statement, obwohl ihre Halbschwester Kylie Jenner, 26, bereits heftigen Gegenwind für einen pro-israelischen Post am Sonntag erhalten hatte. Die Make-up-Unternehmerin hatte eine israelische Flagge gezeigt, auf der stand: "Jetzt und immer stehen wir an der Seite des Volkes Israel!" Nach vielen kritischen Kommentaren löschte sie den Post binnen einer Stunde wieder.
Die Hamas, eine palästinensische Terrororganisation, verübte am Samstagmorgen einen Anschlag in der Nähe des Gazastreifens, bei dem über tausend Bürger, Kinder und Soldaten ums Leben kamen. Israel hat seitdem eigene Luftangriffe gestartet, die wiederum viele palästinensische Opfer in der Zivilbevölkerung forderten.
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