Inhaltsverzeichnis
- Ganzjährig blühende, winterharte Pflanzen: Was gibt es zu beachten?
- Was sind Winterhärtezonen und in welcher leben Sie?
- Was heißt "winterharte Pflanzen"?
- Welche (ganzjährig blühenden) winterharten Pflanzen gibt es?
- Hier eine Liste an winterharten Pflanzen:
- Hier eine Liste der sogenannten Winterblüher:
- Wann sollte man winterharte Pflanzen einpflanzen?
- Eine Liste an ganzjährig blühenden, winterharten Pflanzen ist schnell aufgestellt. Eine Aussage darüber, welche dieser Pflanzen aber auch wirklich für Ihren Garten oder Ihren Balkon infrage kommen, ist leider nicht ganz so schnell getroffen. Denn selbst in Deutschland gibt es im Herbst und Winter zum Teil große klimatische Unterschiede. Wussten Sie beispielsweise, dass es in Deutschland fünf verschiedene sogenannte Winterhärtezonen gibt?
Ganzjährig blühende, winterharte Pflanzen: Was gibt es zu beachten?
Ob eine vermeintlich winterharte Pflanze auch in Ihrem Reich überleben kann, hängt zudem von weiteren örtlichen Bedingungen ab – etwa von der Frage, ob eine Pflanze relativ windgeschützt steht oder freistehend auf einer Wiese den Naturgewalten ausgesetzt ist. Ein weiterer Punkt ist die Unterscheidung zwischen den ganzjährig blühenden, winterharten Pflanzen – sprich jenen, die auch weiterhin grüne Blätter und sogar Blüten tragen – und den winterharten Pflanzen, die zwar ihre Blüten und Blätter verlieren, aber keinesfalls absterben, sondern im Frühjahr "zur nächsten Runde" ansetzen.
Sie sehen, es gibt einige Dinge, die bei der Frage nach winterharten Pflanzen berücksichtigt werden müssen. Doch keine Angst, wir verraten Ihnen gern alle Details und welche Pflanzen auch bei Kälte, Schnee und Eis gute Überlebenschancen haben.
Was sind Winterhärtezonen und in welcher leben Sie?
Grundsätzlich gibt es weltweit 13 verschiedene Winterhärtezonen. Dabei wird ein Durchschnittswert der Niedrigtemperaturen verwendet, um unterschiedliche Klimazonen zu bestimmen. In Deutschland herrschen die Winterhärtezonen 5 bis 8 vor; nur in höher gelegenen Gebieten wie die Hochalpen liegen in den Bereichen 4 bis 5.
Zugrunde liegen den Winterhärtezonen Messungen seit 1975; sie wurden bis dato letztmalig 2012 angepasst. Für eine grobe Orientierung haben wir für Sie eine kleine Tabelle zusammengestellt.
Was heißt „winterharte Pflanzen“?
Unter dem Oberbegriff "winterharte Pflanzen" versteht man lediglich, dass das Gewächs nicht abstirbt im Winter. Wie bereits weiter oben im Text angedeutet, gibt es dabei eine entscheidende Unterteilung bezüglich Pflanzen, die für den Winter im Freien geeignet sind. Denn zu den winterharten Pflanzen zählen sowohl jene, die "lediglich" überleben und jene, die weiterhin mehr als kahle Äste und Stängel präsentieren. Zahlreiche Knollenpflanzen und Zwiebelblumen müssen bereits im Herbst in die Erde, damit sie dann ab Januar oder Februar blühen. Eine Blütenpracht können Sie im November und Dezember leider nicht erwarten.
Wer tatsächlich auf eine blühende, winterharte Pflanze setzen möchte, dem könnte mit einem sogenannten Winterblüher geholfen sein. Bei dieser Kategorie an Pflanzen können Sie sich oftmals bereits im Dezember, spätestens aber ab Januar an einer Farbpracht erfreuen.
Welche (ganzjährig blühenden) winterharten Pflanzen gibt es?
Grundsätzlich kann man bei den ganzjährig blühenden, winterharten Pflanzen zwischen drei Hauptgruppierungen unterscheiden.
- Zwiebelblumen
- winterharte Gräser und Knollenpflanzen
- winterharte Stauden
- Schneeglöckchen
- Osterglocken
- Tulpen
- Hyazinthen
- Winterlinge
- Montbretien
- Lavendel
- Phlox
- Salbei
- Glockenblumen
- Fette Henne
- Winterschneeball (Bodnant-Schneeball)
- Winter- bzw. Schneekirsche
- Hamamelis (Zaubernuss)
- Winterjasmin
- Winter-Mahonie
- Christrose
- Lenzrosen
Leider sind nicht alle der als winterhart geltenden Pflanzen auch ganzjährig blühende Pflanzen. Gute Beispiele sind bei den Zwiebelblumen etwa Krokusse oder Osterglocken, die winterhart die ersten Monate überstehen – blühen werden sie aber erst ungefähr ab Februar. Anders stellt es sich bei den Herbst-Alpenveilchen dar. Diese haben in der Regel eine Blütezeit von September bis November/Dezember; danach übernehmen die Vorfrühlings-Alpenveilchen ihren Platz und blühen ab Januar oder Februar.
Hier eine Liste an winterharten Pflanzen:
Hier eine Liste der sogenannten Winterblüher:
Wann sollte man winterharte Pflanzen einpflanzen?
Wenn es um Garten- und Balkonbepflanzung geht, denkt ein Großteil sicher eher an den Frühling. Doch auch im Spätsommer und Herbst, zum Teil bis in den Dezember hinein, können Sie noch wunderbar gestalten und pflanzen. Einzige Voraussetzung: Kein Bodenfrost! Solange Sie – zum Beispiel mit einem speziellen Blumenzwiebelsetzer – den Boden problemlos auflockern und für die neue Bepflanzung vorbereiten können, ist alles machbar. Wenn Sie im Herbst neue Stauden und Co. setzen, können Sie direkt eine Mulchschicht ergänzen und Ihren winterharten Pflanzen so ein wenig zusätzlichen Schutz vor Kälte gönnen.
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