Diese 4 Persönlichkeitsmerkmale besitzen psychisch gesunde Menschen
1. Aufgeschlossenheit für Gefühle
Die Untersuchung der Forschenden hat ergeben, dass mental gesunde Menschen ihre Gefühle gut einordnen und reflektieren können. Sie sind außerdem empathisch gegenüber anderen und können auch die Emotionen ihres Umfelds nachfühlen und verstehen.
2. Begeisterungsfähigkeit
Mental ausgeglichene Menschen weisen außerdem ein hohes Maß an Begeisterungsfähigkeit auf. Die Psycholog:innen haben diese als Teil der Extraversion, also Geselligkeit und zwischenmenschliches Verhalten, analysiert und herausgefunden, dass psychisch gesunde Menschen sich ehrlich freuen können – und zwar für sich selbst und für andere.
3. Ehrlichkeit
Der dritte Punkt bezieht sich auf die soziale Verträglichkeit. Hier hat die Untersuchung ergeben, dass seelisch gesunde Menschen ihren Mitmenschen gegenüber ehrlich sind. Zwar wollen sie niemanden unnötig verletzen, sie bleiben aber auch in schwierigen Situationen aufrichtig und vertuschen die Wahrheit nicht.
4. Geringe Neigung zu Neurotizismus
Psychisch starke Menschen haben – es überrascht kaum – eine geringe Neigung zu Neurotizismus, das heißt, sie sind emotional eher stabil als labil. Sie leiden weniger unter Erkrankungen wie Ängsten, Depressionen usw. Wer eine geringe Neurotizismus-Ausprägung hat, ist entspannter und ruhiger.
Mental gesunde Menschen besitzen laut der Untersuchung eine Kombination aus diesen Charaktereigenschaften. Sie sind zufriedener, optimistischer und glücklicher. Aggressionen, Wut und Impulsivität finden sich bei ihnen weniger als bei anderen Personen.
Was Sie tun können, wenn Sie nicht (alle) typischen Eigenschaften mental gesunder Menschen haben
Bedeutet das nun, wer diese Eigenschaften nicht oder nur in geringem Maße besitzt, hat schlicht und einfach Pech gehabt? Nein. Denn auch wenn wir unsere grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale nicht direkt beeinflussen können, können wir durchaus an bestimmten Ausprägungen arbeiten und lernen, besser damit umzugehen.
Ein erster Schritt kann sein, sich intensiv mit seiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Wer seine Big Five analysiert, lernt, welche Handlungsmuster sein Verhalten dominieren. Das heißt nicht, dass wir diesen Mustern blind folgen müssen. Wenn Sie beispielsweise wissen, dass Sie eine hohe Neurotizismus-Ausprägung haben, grübeln Sie möglicherweise viel und neigen eher zu Ängsten und Stressgefühlen als andere. Es gibt aber viele Tools, um besser mit diesen Themen umzugehen – etwa eine Psychotherapie, Yoga oder Meditation.
Denn auch wenn wir unsere Persönlichkeit nicht gänzlich verändern können, ist es durchaus möglich, an gewissen Punkten zu arbeiten. Und das sollten wir natürlich nicht tun, weil wir so, wie wir gerade sind, nicht gut genug sind – sondern weil wir uns das Leben erleichtern, wenn wir mental stärker und ausgeglichener sind.
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel