Es sind traurige Nachrichten, die Frédéric Prinz von Anhalt, 80, ereilten. Nachdem er in der Vergangenheit auf der Suche nach einem geeigneten Erben insgesamt sechs Männer adoptierte, starb jetzt einer seiner Adoptivsöhne überraschend. Nach Angaben von "Bild", welche sich auf eine Bestätigung der Staatsanwaltschaft Essen beruft, starb Alexander Prinz von Anhalt mit nur 51 Jahren.
Frédéric Prinz von Anhalt: Todesursache seines Adoptivsohnes ist noch nicht bekannt
Genauere Informationen zu den Umständen seines Todes sind bislang noch nicht bekannt. Der Notarzt konnte am Montagmorgen in seinem Haus in Nordrhein-Westfalen jedoch nichts mehr für Alexander Prinz von Anhalt tun. In seinem Beisein allerdings: Lebensgefährtin Justine.
Er findet deutliche Worte
Während man meinen könnte, Frédéric Prinz von Anhalt wäre vom Tod seines Adoptivsohnes tiefgetroffen, spielt sich fast schon das gegenteilige Szenario ab. Durch "Bild" soll Frédéric vom Tod seines Adoptivsohnes mitbekommen haben. Emotionale, trauernde Worte findet er für sein Ableben nicht: "Meine Trauer hält sich in Grenzen. Prinz Alexander war alles andere mein Lieblingssohn. Er hat immer versucht, mich zu kopieren, aber nie meine Klasse erreicht. Auch wenn er wie ich im schwarzen Rolls-Royce rumgefahren ist und Fantasie-Uniformen trug – er blieb immer nur der polterige Metzger aus der Provinz", heißt es in seinem Statement.
Frédéric Prinz von Anhalt, ursprünglich Hans Georg Robert Lichtenberg, ist ein Geschäftsmann mit deutsch-amerikanischer Staatsangehörigkeit. Im Jahr 1980 wurde er offiziell zum Prinzen von Anhalt ernannt, nachdem er von Prinzessin Marie-Auguste von Anhalt, 84 †, adoptiert worden war. Bekanntheit erreichte er vor allem durch die Ehe mit Schauspielerin Zsa Zsa Gabor, 99 †, die von 1986 bis zu ihrem Tod im Jahr 2016 hielt. Der gelernte Metzger, Alexander Prinz von Anhalt, wurde 2009 von Frédéric adoptiert. Bekanntheit erreichte er vor allem durch die Eröffnung eines Swingerclubs, welchen er später zu einer Spielhalle umbaute.
Deutscher Unternehmer
Quellen: bild.de
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