Für Prinzessin Leonor kommen mit der Volljährigkeitimmer mehr Verpflichtungen. Denn die 18-Jährige ist die Thronfolgerin Spaniens, wird irgendwann einmal ihren Vater König Felipe, 55, auf dem Thron beerben. Prinzessin Sofía, 16, indes hat die Privilegien eines etwas weniger vorgegebenen Lebenswegs. Die 16-Jährige verbringt die letzten zwei Jahren der Sekundarstufe am UWC Atlantic College in Wales, darf sich auch deshalb von öffentlichen Terminen fernhalten. Die Entzweiung der spanischen Königskinder hat begonnen, urteilt die spanische Zeitung "Mujer Hoy".
Auf Prinzessin Leonor und Prinzessin Sofía warten ganz unterschiedliche Lebenswege
Sie war weder beim Nationalfeiertag noch bei der Parlamentseröffnung anwesend. Weil sie es nicht muss. Prinzessin Sofía kann, anders als ihre Schwester Prinzessin Leonor, ein sehr viel privateres Leben führen, in dem sie ihren eigenen Weg geht. Das liegt in der institutionellen Pflicht Leonors als Thronfolgerin begründet. Sofía wird – so mutmaßen spanische Medien – keine Militärausbildung machen, sondern kann sich ihren beruflichen Werdegang mehr oder weniger selbst aussuchen. Doch die Entzweiung der 18- und der 16-Jährigen spielt sich auch in anderen Gebieten ab.
Mantel, Tasche + Ohrringe Prinzessin Leonor hat sich beim Kleiderschrank ihrer Mutter bedient
Sofía wird freier leben können
So mutmaßt "Mujer Hoy", dass Sofía durch ihre ersten Erfahrungen am College in Wales und ihre neue Unabhängigkeit verändert sein wird, wenn sie ihre Weihnachtsferien vom 8. Dezember bis zum 3. Januar in der Heimat verbringt. Sie wird sich bewusst geworden sein, welche Privilegien mit der Freiheit einhergehen. Sie wird ihre freundschaftlichen und auch romantischen Beziehungen, die sie in Wales knüpft, freier entwickeln können. Sie hat mehr Freiheit bei der Wahl ihrer außerschulischen Aktivitäten, ohne Leistungszwang oder mit Blick auf eine rein akademische Ausbildung. Im Gegensatz dazu steht ihre Schwester Prinzessin Leonor noch deutlich mehr unter dem Einfluss und den Erwartungen des Königshauses und auch unter Beobachtung der Öffentlichkeit. Diese Unterschiede im Leben der beiden Prinzessinnen sind jetzt schon da, werden in Zukunft aber noch deutlich mehr, spekuliert "Mujer Hoy".
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