Nachdem Reinhold Messner, 79, seine Follower mit einem kryptischen Abschiedstext auf Instagram in Sorge versetzt hatte, gibt er nun Entwarnung. Vor zwei Tagen hatte der Bergsteiger ein Foto von sich gepostet, auf dem er mit nachdenklichem Blick in einem Boot sitzt.
"Ich komme ans Ende, das ist die Realität!", schrieb Messner zu dem Bild. "Aber ich gehe mit einem guten Gewissen, weil ich weiß, dass ich ein guter Mensch war, mein Bestes gegeben habe, ein liebevoller Vater, ein guter Freund und ein guter Bruder war", so der Südtiroler weiter. "Jetzt ist es an der Zeit, meine letzten Träume zu leben und die Menschen zu lieben, die mir viel bedeuten, aber das Wichtigste ist die Dankbarkeit," schloss er.
Steht der berühmte Bergsteiger und Naturschützer kurz vor seinem Tod? Diese Befürchtung äußerten viele Follower nach dieser Art Abschiedsbrief.
„Tod ist eine Tatsache“: Reinhold Messner gibt Entwarnung
Am Montag gibt Reinhold Messner dann Entwarnung. Ebenfalls via Instagram erklärte er: "Ich werde nächstes Jahr 80 und mir ist klar, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt. Der Tod ist eine Tatsache."
Beunruhigen wollte er mit dieser Feststellung und seinem letzten Post aber niemanden. "Mir geht es gut und ich bin froh, auf ein schönes Leben mit Höhen und Tiefen zurückblicken zu können und nun gelassen in mein letztes Jahrzehnt zu gehen", so der Abenteurer. Übrigens sei er nicht der einzige, der sterben wird, fügte er an.
Berühmtester Bergsteiger der Welt
Reinhold Messner wurde in den 1970er-Jahren zum bekanntesten Bergsteiger der Welt. 1978 bestiegen er und Peter Habeler, 81, als erste Menschen den Gipfel des Mount Everest ohne Flaschensauerstoff. Bis 1986 bestieg er – ebenfalls ohne zusätzlichen Sauerstoff – als erster Mensch alle vierzehn Achttausender der Welt. Auch wenn ihm dieser Rekord von Guiness World Records mittlerweile aberkannt wurde, da viele Gipfel lange falsch berechnet worden seien.
Messner engagiert sich politisch für den Naturschutz, für die italienischen Grünen war er Mitglied des Europäischen Parlaments.
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