5 unkitschige Liebesromane, in denen es um mehr geht als eine Lovestory
1. „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin
"Morgen, morgen und wieder morgen" von Gabrielle Zevin spielt vor allem im Computerspiel-Design in den 90er-Jahren. Aber auch, wer mit Gaming nicht viel anfangen kann, sollte diese Geschichte um die beiden Spiele-Designer:innen Sadie und Sam unbedingt lesen. Es geht um Liebe in all ihren Facetten, vor allem Freundschaft, aber auch Verlust, Krankheit und Scheitern.
2. „Cleopatra und Frankenstein“ von Coco Mellors
Cleo und Frank lernen sich an Silvester in einem Fahrstuhl kennen – und lieben. Wer glaubt, dass dieses Setting in "Cleopatra und Frankenstein" kitschig klingt, irrt. Denn die besondere Liebe der beiden bringt schnell ihre persönlichen Abgründe zutage. Die Art, wie Coco Mellors die menschliche Psyche und ihre Prägungen seziert, und die vielschichtigen Charaktere machen diesen New-York-Roman besonders lesenswert.
3. „Happy Place“ von Emily Henry
"Happy Place" von Rom-Com-Queen Emily Henry hört sich zunächst an wie ein klassischer Liebesroman: Harriet und Wyn sind seit Collegezeiten das Traumpaar ihrer Freundesgruppe. Nun haben sie sich getrennt, es aber bislang niemandem verraten. Das wollen sie beim jährlichen Urlaub mit ihren Freund:innen in einem Haus in Maine ändern – bis einige Umstände sie stattdessen dazu bringen, weiterhin das glückliche Paar zu spielen. Henry gelingt es, in dieser wirklich schönen Lovestory Themen wie den Wert von Freundschaft, Prägungen, Verlust und Kommunikation unterzubringen.
4. „Icebreaker“ von Hannah Grace
Zugegeben, auch "Icebreaker" von Hannah Grace klingt wie eine klassische romantische Komödie – schon das niedlich-comichafte Cover lässt darauf schließen. Aber die Story rund um die Eiskunstläuferin Anastasia und den Hockeyspieler Nathan hat noch einiges mehr zu bieten. Der Roman macht nicht nur großen Spaß zu lesen, er greift auch größere Themen auf, etwa Mental Health, Zugehörigkeitsgefühl und toxische Beziehungen – die nicht unbedingt romantisch sein müssen.
5. „Hallo, du Schöne“ von Ann Napolitano
"Hallo, du Schöne" von Ann Napolitano ist eine Familiengeschichte, die sich über mehrere Generationen spannt. William ist in einer wenig liebevollen, sehr kalten Umgebung aufgewachsen. Das genaue Gegenteil von Julia, die noch im Studium in ihrem warmen, chaotischen Familienheim lebt. William lernt schnell, dass es Julia nur gemeinsam mit ihren drei Schwestern gibt. Aber die tiefe Bindung der vier Frauen wird auf eine harte Probe gestellt. Der Roman beschreibt romantische Beziehungen gänzlich unsentimental, aber ebenso familiäre und freundschaftliche.
"Hello Beautiful" ist bisher nur im englischen Original erschienen. "Hallo, du Schöne" erscheint am 13. März 2024 in der deutschen Übersetzung. Der Roman ist schon jetzt vorbestellbar.
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