Königin Silvias Neffe Patrick Sommerlath äußert sich zu Sexkauf-Vorwürfen

Hat Patrick Sommerlath, 52, für Sex bezahlt? Der Neffe von Königin Silvia, 79, soll in einem im Stockholmer Stadtteil Östermalm als Massagesalon getarnten Geschäft für Sex Geld bezahlt haben. Dem Etablissement war die Polizei durch eine überaus langwierige Überwachungsaktion auf die Spur gekommen. Zu den Hunderten Kunden soll auch der 52-jährige Sohn von Königin Silvias verstorbenem Bruder Walther gehört haben.

Königin Silvias Neffe in Sexskandal verwickelt

Das Ganze soll sich im November 2021 zugetragen haben. Aufgefallen sei es, da Sommerlath mehrere Zahlungen über die in Schweden populäre Zahl-App Swish getätigt haben soll. Zunächst soll er 250 SEK (umgerechnet etwa 22 Euro) bezahlt haben, und weniger als eine Stunde später weitere 1.000 SEK (etwa 87 Euro). Der Staatsanwaltschaft zufolge deute diese "dubbelswisharna", also eine doppelte Swish-Zahlung, auf einen Sexkauf hin. 

Anstatt sich den Vorwürfen der Behörden zu stellen, tauchte Sommerlath unter. Seit Anfang November soll er sich im Ausland befinden, um eine Anklage zu verhindern. In einem exklusiven Interview mit "Svensk Damtidning" erklärt der 52-Jährige zu den Gründen für seine Flucht, er fürchte, dass er ansonsten bis zum Beweis seiner Unschuld "als Sexkäufer in ganz Schweden geächtet werden würde". Er wolle nicht "in den Augen aller als Freier und Sexkäufer" gelten. Aus diesem Grund habe Sommerlath entschieden, sich vor der Polizei und der Zustellung der Anklage zu verstecken.




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Hat er sich des Sexkaufs strafbar gemacht?

Zu den Anschuldigungen kann Sommerlath klar feststellen: "Zu 100 % nein! Ich habe die ganze Zeit mit der Polizei kooperiert. Ich war überzeugt, dass man mich vom Vorwurf des Sexualstraftäters freisprechen würde. 1: weil ich die Straftat nicht begangen habe und 2: weil es keine Beweise dafür gibt." Was es mit der doppelten Zahlung auf sich hat? "Ich habe seit 2010 Probleme mit meinem Rücken und Nacken, chronische Schmerzen". Termine bei Ärzten, Chirurgen, Schmerzkliniken, Akupunkteure und Massagen gehören für mich zum Alltag", erläutert er gegenüber dem schwedischen Blatt. "Ich bestätige, dass es so ist. Ich habe nur eine Massage erhalten", unterstreicht er eindringlich.

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