Nachdem Stephanie, 46, und Karl-Theodor zu Guttenberg, 51, Ende September öffentlich machten bereits seit einigen Monaten getrennte Wege zu gehen, unternahm der ehemalige Politiker zunächst einen Solo-Trip in den US-Bundesstaat Montana. Vor Kurzem meldete er sich mit aufregenden Neuigkeiten zurück: Er hat ein Buch mit dem Titel "3 Sekunden – Notizen aus der Gegenwart" geschrieben. In dem Werk gibt er Details über sein Privatleben preis und offenbart: "Auch mir sind Depressionen nicht fremd."
Karl-Theodor zu Guttenberg offenbart: „Mir sind Depressionen nicht fremd“
"3 Sekunden" sei eine Sammlung von Kolumnen, die der ehemalige Verteidigungsminister seit Januar 2023 auf der Plattform LinkedIn veröffentlicht hatte. "Die Erzählungen entspringen Alltagssituationen und Beobachtungen vom Wegesrand, wo ich Details unseres Lebens entdecke, die wir gern mal übersehen. Erlebnisse und Gedanken, die mich inspirieren oder beunruhigen. Absurdes wie Trauriges. Komisches wie Berührendes", beschrieb zu Guttenberg sein Buch auf Instagram. Doch er lässt die Leser:innen auch tief in seine Seele blicken und spricht über seine mentale Gesundheit.
Trennung bei Karl-Theodor + Stephanie zu Guttenberg Ihr letzter Auftritt zeigte bereits das Ende ihrer Liebe
"Das Einräumen seelischer Verletzungen ist in den USA salonfähig. Wir sind hingegen bestenfalls Entwicklungsland. Über Scheitern spricht man bei uns nicht gern. Allzu oft aus Angst vor Häme und Stigmatisierung. […] Dabei leiden in Deutschland knapp 28 Prozent der Bevölkerung an einer psychischen Erkrankung. Das sind etwa 17,8 Millionen Menschen", schreibt er in seinem Werk, das "Bunte" vorliegt. Über seinen eigenen mentalen Zustand fügt er hinzu: "Auch mir sind Depressionen nicht fremd, ihr Verdrängen hat mich wahrscheinlich noch untauglicher für die große Politik gemacht, als ich es ohnehin schon war." In Branchen wie Politik und Wirtschaft, die laut des 51-Jährigen von Eitelkeit geprägt sind, beginne man erst langsam zu verstehen, dass seelische Erkrankungen keine Schwäche sind, fährt er fort.
Hilfen bei Depressionen
Erkennen Sie bei sich Anzeichen einer Depression? Beim überregionalen Krisentelefon unter 0800 1110111 wird schnell und anonym geholfen! Weiterführende Informationen gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
Der Ex-Politiker über seine Midlife-Crisis
Außerdem gesteht der Autor, eine Midlife-Crisis durchlebt zu haben. Um sich besser zu fühlen und etwas Neues zu erleben, habe er sich im Springreiten versucht – doch das ging schief. "Ich fand mich in einem US-Krankenhaus wieder, fröhlich lallend unter der Decke schwebend. Selten war ich – trotz zahlreicher Knochenbrüche – so euphorisch", berichtet er und fügt hinzu, dass sich Stephanie um ihn gekümmert und vor Schlimmerem bewahrt habe.
Karl-Theodor zu Guttenberg "Realitätsflucht?" Solo-Urlaub nach der Trennung
"Ohne die Fürsorge meiner Frau würde ich wohl heute noch lallen. Indes ohne Euphorie und Perspektive. Sie nahm mir unverzüglich die vom Arzt verschriebene Dose mit 87 (!) Pillen Oxycodon weg", erklärt er. Oxycodon ist ein opioidhaltiges Medikament, das zu den stärksten Schmerzmitteln gehört, und eine starke Abhängigkeit auslösen kann. Trotz der Trennung scheint Karl-Theodor zu Guttenberg seiner Noch-Ehefrau für ihre Fürsorglichkeit dankbar zu sein.
Verwendete Quellen: instagram.com, bunte.de, netdoktor.de
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